In einem Chat mit einer lieben Freundin, kam ich plötzlich
auf dieses Thema. Im Berndeutschen hätte ich „nusche“ oder „ume grümschele“
geschrieben, doch nicht alle verstehen Berndeutsch.
Warum ich dazu komme?
Mir wurde im Frühling von meinem Vermieter offenbart, dass
ich meinen Raum nur noch bis Ende Jahr benützen könne. Es ist lieb, dass er
mich schon so früh darauf aufmerksam machte. Für mich ist es eine Chance meine
Geschäftsmodelle zu überarbeiten. Aber das ist ein anderes Thema.
Jeder Therapeut, jedes Medium, jeder Meditationsleiter oder
Quantenphysiker hat seine eigene Praxis, sein eigenes Studio. Doch ich frage
mich, ist das in der heutigen Zeit Sinnvoll? Wir sind alles Kleinst Unternehmen
und können uns Gewerbemieten fast nicht leisten. Viele bieten ihre Sitzungen zu
Hause an, welches mich persönlich stören würde. Da muss ja immer alles
blitz-blank sein und putzen ist nicht mein Hobby.
Wenn wir uns zusammen tun und die Kosten teilen, haben wir
die Möglichkeit professioneller aufzutreten. Räume die nicht immer genutzt
werden, könnten halb Tage weise oder stündlich vermietet werden. So können Ressourcen
gemeinsam genutzt werden.
Doch nicht nur bei Kleinst-Unternehmer sehe ich diese „Ich
will alles selber machen“ Haltung. (Manchmal muss ich mich auch an der Nase
nehmen.) Grössere Firmen entwickeln Dinge, die fast oder komplett identisch
sind. Warum nur? Haben sie Angst, dass der andere sieht wie sie arbeiten oder
womöglich der Kunde geht plötzlich zum Mitbewerber.
Vielleicht ist es aber auch die Angst, plötzlich nicht mehr
als Individuum beachtet zu werden.
Aber ehrlich. Im WIR sind wir stärker als einer alleine auf
weiter Flur. Oder nicht?
Wenn jemand deine Idee kopiert, soll er! Es wird eine Kopie
bleiben, weil diese Person nicht du bist.
Denk mal darüber nach!
Alles Liebe
Michèle
Da ist was Wahres dran. Das andere bleibt immer eine Kopie.
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