Mittwoch, 1. Juni 2016

Der ultimative Curry Vergleich!

In fast allen Asiatischen Ländern werden Currys gekocht. Die meisten sind für meinen Gaumen zu scharf und ungeniessbar. Doch als ich das Japanische Curry kennenlernte, begann ich es zu lieben. Es wird ohne Chili zubereitet. Für mich ideal und mit einer dezenten schärfe zum Essen.


Ein Curry wird in Japan vor allem während der kühleren Jahreshälfte gegessen. Das ist je nach Breitengraden von September bis Mai. Dank den enthaltenen Gewürzen ist ein Curry wärmend. Aus diesem Grund schwitzen viele Menschen beim verzerr eines Currys.


In meinem heutigen Text zeige ich dir die 3 grossen Unterschiede der bekanntesten Curry-Variationen aus Indien, Thailand und Japan. :-)


Indien
Das indische Curry wird immer mit Naan, eine Art Fladenbrot, serviert.
Als Basis für die Sauce werden Zwiebeln und Ghee verwendet. Es kann auch Joghurt, Tomaten oder Butter hinzugefügt werden.
Die enthaltenen Gewürze sind:
Kurkuma, Kreuzkümmel, Chili Pulver und Garam Masala, eine Gewürzmischung.

In Indien ist die Kuh heilig und aus diesem Grund essen sie kein Rind. In der Regel wird das indische Curry vegetarisch zubereitet. Je nach Region dieses Landes werden andere Gewürze verwendet. Scharf bleibt es trotzdem.


Thailand
Die thailändischen Currys sind für mich immer zu scharf. Selbst das milde! Ich mag es nicht, wenn ich mir beim ersten bissen den Mund verbrenne und danach nichts mehr spüre. Essen ist für mich ein Genuss mit allen Sinnen.

Die Gewürze für das Curry sind:
Chili, Kokosmilch, Zitronenblätter, Zitronengras, Garnelenpastete, Thai Curry Paste grün, rot oder gelb
Die verschiedenen Farben bedeuten nicht der schärfe Grand, sondern wann die Curryblätter geerntet wurden.

Im thailändischen Curry findest du Garnelen, Poulet oder Rindfleisch. Dazu wird immer Reis serviert.


Japan
Das japanische Curry wird mit einer Nashi Birne verfeinert. Unter den Zutaten findest du auch Kartoffeln und Karotten. Je nach Saison können Pilze, Auberginen, Zucchetti, Kürbis oder Lotuswurzeln verwendet werden.
Die Gewürze sind neben Salz und Pfeffer, Ingwer und Knoblauch. Das Fleisch und das festere Gemüse werden in einer Bouillon gekocht. Die Basis der Curry-Sauce ist ein Pulver oder eine vorbereitete Paste, welche der Bouillon hinzugefügt wird. Bei Amazon oder in der Schweiz bei Uchitomi in Lausanne oder Genève kann die vorbereitete Paste gekauft werden.

Zu einem Japanischen Curry wird immer Reis und manchmal auch TSUKEMONO (eingelegtes Gemüse) serviert. Ich habe in Japan auch schon einen kleinen Salat dazu gegessen.



Wie wird das Curry in den drei Ländern gegessen?

  • In Indien mit den Händen und dem Fladenbrot.
  • In Thailand mit Löffel und Gabel.
  • In Japan mit einem Löffel.


Es ist absolut richtig, dass die Tradition des Currys in Japan nicht mit den anderen zwei Ländern zu vergleichen ist. Als Japan gezwungen wurde, das Land 1860 zu öffnen, brachten die Britten das Curry nach Japan.
Heute findest du dieses Curry auch in Udon-Nudeln Suppen oder als Guss bei salzigen Donuts. Japaner lieben sie, ich nicht.

Japaner sagen KAREE und geschrieben sieht es so aus: カレ

So nun habe ich ausreichend über dieses super leckere Gericht geschrieben! Läuft dir das Wasser im Mund zusammen?


Hier ist mein Rezept für das Japanische Curry. Die Zutaten kannst du nach deinem Gusto anpassen. Achte darauf, dass einige von Ihnen eine geringere Kochzeit benötigen und erst in den letzten 20 Minuten hinzugefügt werden.


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