In fast
allen Asiatischen Ländern werden Currys gekocht. Die meisten sind für meinen
Gaumen zu scharf und ungeniessbar. Doch als ich das Japanische Curry
kennenlernte, begann ich es zu lieben. Es wird ohne Chili zubereitet. Für mich
ideal und mit einer dezenten schärfe zum Essen.
Ein Curry
wird in Japan vor allem während der kühleren Jahreshälfte gegessen. Das ist je
nach Breitengraden von September bis Mai. Dank den enthaltenen Gewürzen ist ein
Curry wärmend. Aus diesem Grund schwitzen viele Menschen beim verzerr eines
Currys.
In meinem heutigen Text zeige ich dir die 3 grossen Unterschiede
der bekanntesten Curry-Variationen aus Indien, Thailand und Japan. :-)
Indien
Das
indische Curry wird immer mit Naan, eine Art Fladenbrot, serviert.
Als Basis
für die Sauce werden Zwiebeln und Ghee verwendet. Es kann auch Joghurt, Tomaten
oder Butter hinzugefügt werden.
Die
enthaltenen Gewürze sind:
Kurkuma,
Kreuzkümmel, Chili Pulver und Garam Masala, eine Gewürzmischung.
In Indien
ist die Kuh heilig und aus diesem Grund essen sie kein Rind. In der Regel wird
das indische Curry vegetarisch zubereitet. Je nach Region dieses Landes werden
andere Gewürze verwendet. Scharf bleibt es trotzdem.
Thailand
Die
thailändischen Currys sind für mich immer zu scharf. Selbst das milde! Ich mag
es nicht, wenn ich mir beim ersten bissen den Mund verbrenne und danach nichts
mehr spüre. Essen ist für mich ein Genuss mit allen Sinnen.
Die Gewürze
für das Curry sind:
Chili,
Kokosmilch, Zitronenblätter, Zitronengras, Garnelenpastete, Thai Curry Paste
grün, rot oder gelb
Die
verschiedenen Farben bedeuten nicht der schärfe Grand, sondern wann die
Curryblätter geerntet wurden.
Im
thailändischen Curry findest du Garnelen, Poulet oder Rindfleisch. Dazu wird
immer Reis serviert.
Japan
Das
japanische Curry wird mit einer Nashi Birne verfeinert. Unter den Zutaten
findest du auch Kartoffeln und Karotten. Je nach Saison können Pilze,
Auberginen, Zucchetti, Kürbis oder Lotuswurzeln verwendet werden.
Die Gewürze
sind neben Salz und Pfeffer, Ingwer und Knoblauch. Das Fleisch und das festere
Gemüse werden in einer Bouillon gekocht. Die Basis der Curry-Sauce ist ein
Pulver oder eine vorbereitete Paste, welche der Bouillon hinzugefügt wird. Bei Amazon oder in der Schweiz bei Uchitomi in Lausanne oder Genève kann die
vorbereitete Paste gekauft werden.
Zu einem
Japanischen Curry wird immer Reis und manchmal auch TSUKEMONO (eingelegtes
Gemüse) serviert. Ich habe in Japan auch schon einen kleinen Salat dazu gegessen.
Wie wird
das Curry in den drei Ländern gegessen?
- In Indien mit den Händen und dem Fladenbrot.
- In Thailand mit Löffel und Gabel.
- In Japan mit einem Löffel.
Es ist
absolut richtig, dass die Tradition des Currys in Japan nicht mit den anderen zwei
Ländern zu vergleichen ist. Als Japan gezwungen wurde, das Land 1860 zu öffnen,
brachten die Britten das Curry nach Japan.
Heute
findest du dieses Curry auch in Udon-Nudeln Suppen oder als Guss bei salzigen
Donuts. Japaner lieben sie, ich nicht.
Japaner
sagen KAREE und geschrieben sieht es so aus: カレー
So nun habe
ich ausreichend über dieses super leckere Gericht geschrieben! Läuft dir das
Wasser im Mund zusammen?
Hier ist mein Rezept für das Japanische Curry. Die Zutaten kannst du nach deinem Gusto
anpassen. Achte darauf, dass einige von Ihnen eine geringere Kochzeit benötigen
und erst in den letzten 20 Minuten hinzugefügt werden.
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