Dienstag, 17. Juli 2018

Gedankenhygiene ist für Weicheier und nicht für Köche

Vor 20 Jahren hätte ich dir recht gegeben und die Idee, an sich zu arbeiten, sofort in den Müll geworfen. Was soll denn das bringen, an sich zu arbeiten, und dann noch Gedankenhygiene! Nee, das ist Müll und bringt nichts.


Heute, 20 Jahre weiser, habe ich gelernt, dass nur ich selbst meine Wahrheit und mein Sein, mein Leben verändere. Die anderen um mich herum verändern sich nicht wegen mir, auch wenn ich es ihnen mehrmals täglich an den Kopf werfe.

3 Gründe, warum Gedankenhygiene für Köche genauso wichtig ist wie für Weicheier.


Der Morgen ist still, leise und neutral
Der Morgen ist der Zeitpunkt, um sich mit sich selbst zu beschäftigen. Die Menschen sind noch müde und hören ihre Musik oder lesen eine Zeitung oder ein Buch. Ich nutze die Kraft des Morgens, um in meinem Büchlein täglich meine positiven Gedanken aufzuschreiben. Dazu höre ich Visualisationsmusik. So bin ich bei mir und energetisiere mich.


Trägst du die Schuhe deines Vaters oder deiner Mutter?
Die anderen sind nie für deinen Lebensumstand verantwortlich. Oder trägst du die Schuhe deines besten Freundes oder deiner besten Freundin? Also mir würden sie nicht nur nicht passen, da ich Schuhgrösse 36 trage ... Meine Schuhe gehören mir und meine Gedanken auch. Denn was kümmert es mich, was der andere hat oder nicht? Das ist seine Welt und ich habe meine.


Ich bin immer an erster Stelle, auch wenn der Kunde König ist.
Als Koch sind wir dem guten Geschmack, dem Verarbeiten der Zutaten und der schönen Präsentation auf dem Teller verpflichtet. Der Gast soll gaumentechnisch verwöhnt werden. Nur das zählt.
Aber was bringt es mir, wenn ich mich für die Kunden aufopfere, ohne dass ich mir Gutes tue.
Ich komme an erster Stelle und nur so kann ich top Qualität abliefern.



Ich habe gelernt, dass ich die einzige Person bin, welche mein Leben verändern kann. Ich dachte früher auch, dass die anderen schuld sind, wenn es mir schlecht ging, doch erst als ich mit 26 Jahren in eine andere Stadt zog und mich von Freunden und Familie räumlich trennte, begann ich mein wirkliches Leben zu leben. Bis dahin wusste ich nur eines sicher, dass ich mein Leben geniessen und dabei Geld verdienen will, ohne dass ich 50 bis 70 Stunden pro Woche arbeite.

Oder was denkst du, warum junge Köche nach der Ausbildung in ein anderes Berufsfeld wechseln, mit der Perspektive, im Laufe von 30 Jahren sich und ihren Körper auszupressen wie eine Zitrone und schlussendlich im Burnout zu landen? Das war auch der Grund für mich, warum ich meine Berufung, in der Küche für Gäste zu dienen, verliess. Ich wollte mich nicht für einen minimalen Lohn abrackern, wo andere für die gleiche Arbeit viel mehr verdienen.

Seit 2007 bin ich selbständig. Ich durfte lernen, wie wichtig die Zeit für sich ist, denn schnell sind wir im Hamsterrad und drehen und drehen uns, doch nichts bewegt sich.

Aus diesem Grund habe ich für dich, lieber Koch, die Anleitung der 5 Gewürze geschrieben, damit du als Koch mehr Zeit für dich gewinnst. Du kannst sie über diesen Link kostenlos herunterladen.

Denn denke immer daran: Du bist der Koch deines Lebens!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen