Vor einigen
Jahren, sagte mein erster Aikido Lehrer zu meinem Mann, es wäre gut, dass er zu
seinem 3. Dan ein eigenes Dojo eröffnen würde. Mein Mann machte sich darüber Gedanken
und eines wurde klar, an unserem Wohnort in Biel/Bienne wird er nicht einen
weiteren Trainingsort eröffnen. In unserer Stadt hat es schon vier! So fiel der
Entscheid, dass wir in Moutier eine Trainingsmöglichkeit schaffen. Der ansässige Judo-Club vermietet uns an zwei Abendenden (dienstags und freitags)
das Dojo. Eine Woche vor der Eröffnung präsentierte der Aikido Lehrer einen
Vertrag. Es waren nur Punkte darauf, welche sich negativ für mich und meinen
Mann auswirkten. Einer davon war, dass wir ohne ihn nicht mehr zum Training
nach Japan fahren durften, was vorher NIE ein Problem war. Ich sagte sofort, so
etwas unterzeichne ich nicht und mein Mann sagte, dass einige Punkte geändert
werden müssten und unterschrieb dann. Das war vor drei Jahren.
Heute
erzähle ich dir etwas mehr über AiKiDo, weil diese Sportart (Kampfkunst) ist
ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben und Trainings lasse ich ungerne aus.
- AiKiDo ist im Vergleich mit anderen Kampfsportarten rund und harmonisch. In den Trainings wird als erster Punkt die Harmonie mit sich selber gefördert, indem jeder seine Körperhaltung findet. Erst danach wird die Harmonie mit dem Partner – das eins werden – trainiert.
- AiKiDo ist kein Wettkampfsport. Der Gründer entschied dies, damit das Gefühl von Gewinnen und Zerstören nicht hochkommt. Es gibt ein Gradierungssystem, wie im Judo und Karate, doch es wird nicht überall gleich gehandhabt.
- AiKiDo ist eine Art Selbstverteidigung. ABER es braucht Zeit bis dieses Gefühl von Sicherheit und Wachsamkeit aufgebaut wird.
- Die Körperhaltung und das eigene Körpergefühl sowie die richtige Atmung ist dank AiKiDo zu lernen und zu erfahren.
- Muskelkraft ist unnötig! Es ist wichtiger sich zu entspannen, mit seinem Zentrum zu arbeiten und nicht zuletzt alles zusammen in eine Bewegung zu bringen.
- Während einem Training haben Probleme vom Alltag keinen Platz. Körper und Geist werden während 1,5 Stunden so absorbiert, dass alles für diesen Moment vergessen geht.
- AiKiDo ist eine aktive Meditation. Der Fokus wird bei der einzelnen Übung gehalten.
- AiKiDo verleiht Energie! Wenn der Tag Anspruchsvoll war und die Müdigkeit im Geist Platz nehmen will, aktiviert das Training einem. Ich erlebte schon Trainings, bei welchen ich danach während zwei Stunden eine geniale Konzentrationsphase hatte und diese nutzte zum Arbeiten.
- Frauen und Männer trainieren gemeinsam. Es gibt keine Gewichtsklasse und die Grösse spielt auch keine Rolle.
- Es geht um das Gefühl, wie ich die Energie des «Angreifers» umwandle und sie ihm wieder zurückgebe.
- Es geht um das Gefühl, mich nicht auf den einen Punkt der Berührung zu konzentrieren.
- Es geht nicht um zerstören, sondern um transformieren.
Hast du
schon einmal AiKiDo beobachtet? Viele sagen, es sehe auch wie tanzen. Dieses
Video wurde während einer Demonstration in Japan aufgenommen. Der Mann mit mehreren AiKiDo Partner, ist Morio Kuribayashi. Er gehört zu meinen AiKiDo
Lehrern, welche mein Herz berühren.
AiKiDo
begleitet mich seit bald 12 Jahren. Ich begann mit dieser Kampfkunst, weil ich
nach Biel/Bienne umzog. Damals hatte ich keine Ahnung, wie AiKiDo mein Leben
verändern würde. Japan ist dabei ins Zentrum meines Interesses getreten und das
ist nicht nur in meiner Wohnung ersichtlich, sondern auch in meinem
Kleiderschrank. Ich mag Japanische Mode und vor allem die Marke Uni Qlo. Japan
besuchte ich vor 10 Jahren das erste Mal. Mit der Landung in Osaka wurde mir
klar, ich bin zu Hause angekommen. 2011 veröffentlichte ich mein Booklet «Aikido
– Japanische Kampfkunst, modern und defensiv» Das Booklet kannst du über mich
beziehen. Ich schenke es dir!
Die Zeit
vergeht schnell und trotzdem bleiben die Erinnerungen frisch.
- Willst du von meinen Japan Erinnerungen profitieren?
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