Mittwoch, 15. Juni 2016

Vorstellung der 6, am häufigsten verwendeten Pilze der Japanischen Küche

Hast du gewusst, dass es Weltweit über 10'000 Pilzsorten gibt?
3'000 davon stammen aus Japan, weil das Japanische Klima, die Berge, die Wälder, die Wärme und der Regen ideale Bedingungen bieten.


Pilz in Japanisch heisst «Kinoko» きのこ
Wörtlich übersetzt bedeutet das: Kinder der Bäume


Die Verwendung der Pilze in der Japanischen Küche unterscheidet sich von der unseren. Häufig sind Pilze in Eintopfgerichten oder in klaren Suppen zu finden.


Der Shiitake – Der Lebensverlängernde Pilz

Der wohl bekannteste unter den Japanischen Pilzsorten. In der Schweiz kann der Shiitake frisch und getrocknet gekauft werden. Er wird nicht nur in Japan, sondern auch in der Schweiz gezüchtet.
Der Shiitake wächst auf Eichästen. Aus diesem Grund hat er einen holzigen Geschmack. Das Einweichwasser der getrockneten Shiitake kann als Basis für vegetarische Suppen und Gerichte verwendet werden.

Der Shiitake enthält viele Ballaststoffe, die Vitamine B und D, senkt den Cholesterinspiegel, sorgt für starke Knochen und ist Krebsvorbeugend.




Der Maitake – Der tanzende Pilz

In Japan werden zwei Sorten des Maitake gezüchtet. Ein heller und ein dunkler. Der dunklere hat einen kräftigeren Geschmack und verfärbt wegen seiner Farbe das Gericht.
Der Maitake schmeckt am besten gegrillt oder wenn er in einer klaren Suppe gekocht wird.

Zur Regulierung des Blutdruckes, Reduzierung von Übergewicht sowie bei Diabetes Typ II hilft der Maitake. Er verringert Chemotherapie Strahlen und stärkt das Immunsystem.


Matsutake – König der Japanischen Pilze

Der Matsutake gehört zu den teuersten Lebensmitteln der Welt. Er steht auf dem achten Platz, direkt hinter dem Safran. Der Matsutake aus Japan wird nicht getrocknet. Amerikanische Züchter bieten ihn getrocknet an, sie sind jedoch geschmacksärmer als frische.

Der Matsutake senkt den Cholesterinspielgel. Er ist ideal für Diabetiker, da er neben vielen Vitaminen auch Insulin enthält.


Enokitake – Der Blumenstrauss Pilz

Der Enokitake ist geschmacksneutral und in der Japanischen Küche sehr beliebt. Er wird in vielen Eintopfgerichten sowie Shabu-Shabu verwendet.
Verkauft wird er gebündelt in Plastiktüten. Im Kühlschrank ist er bis zu einer Woche haltbar. Zu finden ist er in Asiatischen Läden.

Der Enokitake ist unterstützend bei der Behandlung von Krebserkrankungen und macht Chemotherapie verträglicher. Enokitake-Bauern sind dank des häufigen Essens durch ihn, weniger Müde und haben keine Krebsleiden.


Shimeji – Der dritt beliebteste Speisepilz in Japan

Wie alle japanischen Pilze ist der Shimeji in vielen Gerichten zu finden. Besonders beliebt ist er gebacken im Tempura-Teig oder gebraten mit anderen Zutaten. Er hat ein wunderbares Nussaroma. Der Shimeji wird auch in der Schweiz gezüchtet. Er kann bis 10 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Seine Nährwerte enthalten fast alle Vitamine, Spurenelemente, Aminosäuren sowie Mineralstoffe.


Nameko – Der glitschige Pilz

Der Nameko ist frisch kaum haltbar. Aus diesem Grund kann er fast nur in Gläser und Dosen gekauft werden. Er wird in der Schweiz sowie in Deutschland über Online-Pilz Verkäufer vertrieben. Einmal geöffnet, muss der Pilz so schnell wie möglich verbraucht werden.

Oft wird der Nameko mit einer Vinaigrette gegessen oder ist als Einlage einer Miso Suppe zu finden.




In unseren Küchen haben wir neben den Champignons andere tolle Pilze welche unsere Gesundheit fördern und unterstützen. Besonders Menschen welche häufig krank sind, auf vieles Allergisch reagiere, empfehle ich, aus der Sicht der Ernährungslehre, mehr auf Pilze im Speiseplan zu integrieren. Der von uns am häufigsten benutze Pilz ist der Champignon. Er hat eine Blutdrucksenkende Wirkung. Chinesische Mediziner sagen, dass er die Milchproduktion der Mutter anregt. Der Steinpilz ist gut für unser Immunsystem und hilft beim Wachstum der Kinder und Jugendlichen.



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