Welche gar
nicht mit der italienischen verwandt ist.
In meinem
heutigen Artikel schreibe ich über mein Lieblingsgericht. In Japan wird dies
gerne zu Hause gekocht. Die spezialisierten Okonomiyaki-Restaurants laden zum
gemütlichen Beisammensein ein.
Bei uns ist
dieses Gericht wenig bekannt. Im Vergleich zu den verschiedenen japanischen
Speisen ist das Okonomiyaki ein einfaches Gericht.
Was
verbirgt sich hinter dem Wort «Okonomiyaki»?
Okonomi heisst: nach deinem
Geschmack
Yaki heisst: gebraten oder
gegrillt
Wie würdest du gerne dein Okonomiyaki essen?
Die Grundzutaten sind Weisskohl, ein flüssiger Teig aus Mehl und pro
Portion ein Ei.
Danach ist deiner Fantasie freien Lauf gelassen. Du kannst es nur vegetarisch
zubereiten oder auch mit Fleisch oder Fisch.
Ich liebe eine Mix-Variante. In Japan ist diese meistens mit rotem
Ingwer, Crevetten, Tintenfischringen und etwas Speck. Zu Hause nehme ich
Mungobohnensprossen oder Zwiebelsprossen, Frühlingszwiebeln oder Lauch,
Karotten und, je nachdem, Fleisch oder Crevetten.
Okonomiyaki ass ich zum ersten Mal 2008. Ich war entzückt und überrascht
zugleich. Ein echt tolles Essen. Zu Hause habe ich lange nach Rezepten gesucht und
auch nach den Zutaten. Ein Jahr später kaufte ich in Japan die passende Sauce
und Dekorationen. Als ich dann wieder zu Hause war, kochte ich das erste Mal
Okonomiyaki. Japan zu Hause geniessen, das war ein tolles Erlebnis. Heute koche
ich regelmässig Okonomiyaki und in meinen Kochkursen ist dieses Gericht immer
für eine Überraschung gut.
Die Geschichte zur Entstehung ist schwieriger als das Kochen.
Es wird erzählt, dass Okonomiyaki von Funoyaki stammt. Das war ein
Crêpe, welches bei buddhistischen Zeremonien serviert wurde. Es wurde wohl Mehl
als Hauptzutat verwendet. Damit der Teig flüssig wurde, wurde Miso hinzugefügt.
Dieses Gericht war süss. Funoyaki wurde in der Edo-Periode kreiert. Edo wurde
früher Tokyo genannt. Dieses Zeitalter war von 1683 bis 1868. Nach der
Edo-Periode begann die Meiji-Zeit. Während dieser kam die Worcester-Sauce nach
Japan und das Miso wurde mit dem Anko (Rotebohnenpaste) ersetzt. Nach dem 2.
Weltkrieg war Okonomiyaki ein beliebtes Gericht. Günstig und es füllte den
Magen. Doch erst 1970 wurde es in ganz Japan als typisches Gericht aus Osaka
anerkannt.
Du siehst Okonomiyaki ist für die japanische Küche ein «modernes»
Gericht und gehört nicht ins Prinzip von Washoku. Es kann in verschiedenen
Variationen gegessen werden. In der Region Osaka, welche ich bevorzuge, wird
alles in der Masse vermischt. Das in Hiroshima wird mit Nudeln, meistens
Udon-Nudeln, zubereitet. Es ist auch Kohl darin, doch der Teig wird mehr wie
ein Crêpe über und unter dem Gericht hinzugefügt. In Tokyo gibt es die Variante
des Monjayaki. Es sieht ähnlich aus, ist aber ohne Ei. Der Teig ist flüssiger
und die Zutaten werden vor dem Braten nicht gemischt.
Die Dekoration
Sie besteht aus japanischer Mayonnaise, Bonitoflocken und Nori.
Ich bevorzuge nur Mayonnaise und Bonitoflocken, denn Nori mag ich vor
allem bei Sushi oder in Suppen.
Die japanische Mayonnaise schmeckt milder als die in der Schweiz. Doch
auch da gibt es Unterschiede. Je nach Hersteller schmeckt die Mayonnaise
anders. Wenn du keine Mayonnaise magst, brauchst du sie nicht darauf zu geben.
Bonitoflocken oder Katsuobushi ist getrockneter und geräucherter
Bonitofisch. Das ist eine Tunfischart. Damit diese feinen Flocken entstehen,
wird er nach der Trocknung und Räucherung gehobelt. Bonitoflocken sind zudem
eine Grundzutat von Dashi.
Nori sind getrocknete Algen. Du kannst Algenblätter für Sushi nehmen und
diese ganz fein zerdrücken.
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